Alfred Evert 13.02.2003

01.01. Zielsetzung und Vorgehensweise

Äther-Kontinuum-Theorie
Bei Untersuchungen zu Rotorsystemen ergaben sich Fragen nach Trägheit, Masse, Gewicht, Beschleunigung und Verzögerung. Experimentelle Ergebnisse konnten mit herkömmlichen Definitionen nicht vereinbart werden. Also stellte ich eigene Überlegungen an zu diesen fundamentalen Begriffen der Physik. Nach den Sachgebieten der Fluid-Technologie (geschrieben in 1998, mit Nachträgen bis 2002), der Rotor-Technik (2000 bis 2002) und zu Perpetuum Mobile (2001 bis 2003) ergab sich damit das Sachgebiet der Äther-Kontinuum-Theorie (2001).

Die Physik gängiger Anschauung kennt nur Materie und ´Felder´. Immer mehr jedoch kommt die Diskussion zurück auf den alten Begriff des Äthers (Aristoteles, 350 v.Ch.). In diesen Betrachtungen ist wiederum gängige Anschauung, dass es Materie-hier und Äther-dort bzw. Äther-zwischen-Materie gibt. Vorwiegend wird Äther als ´gas- oder fluid-ähnliche Substanz´ betrachtet. Nach diesen Ansichten soll sich dieser Äther wie ein ideales Gas verhalten, andererseits von extremer Härte sein.

Unter diesem Blickpunkt untersuchte ich z.B. ´Trägheit´ und kam zum Ergebnis, dass Masse nicht nur aus den materiellen Teilen besteht, sondern einen ´Phantomkörper´ aus Äther einschließt. Ich brauchte viele Monate, um mich vom ´Denken in Teilchen´ zu lösen (aber praktisch alle denken auch heute ´in Teilchen´ bzw. nehmen Teilchen-Wellen-Dualität in Kauf). Erst in späteren Kapiteln betrachtete ich alle Erscheinungen nur noch als Ausdruck von Bewegungen des Äthers im Äther.

Meine logische Schlussfolgerung war, dass es überhaupt nur einen einzigen Stoff (real existierend, also im materiellen Sinne) geben kann. Meine ´mutige´ Schlussfolgerung war, dass dieser einzige Stoff auch einzigartige Eigenschaften haben muss (was durchaus zulässig ist, weil es keinen vergleichbaren anderen Stoff gibt). Dieser Stoff kann nicht wiederum bestehend aus Teilchen sein (sonst ergibt sich logisch zwingend wiederum die Frage, was zwischen Äther-Teilchen sein soll).

Also muss folgerichtig der Äther die Eigenschaft von Teilchen-Losigkeit aufweisen, ein wirkliches Kontinuum sein, das ganze Universum ein einziges Stück Äther. Oftmals wurde schon Äther ´als wie´ ein Kontinuum beschrieben. Aber noch nirgendwo konnte ich lesen, dass Äther nicht nur ´ähnlich wie´, sondern als tatsächliches Kontinuum betrachtet wird.

Bei diesem neuen Verständnis von Äther sind alle physikalischen Erscheinungen (Materie, Kräfte, Strahlung usw.) immer nur Ausdruck irgendwelcher Bewegungen des Äthers in sich. Andererseits ist damit Äther als Medium für alle anderen Erscheinungen (Geist, Seele, Ideen usw.) ebenso tauglich. Das Anliegen meiner Äther-Theorie ist, diese Einheit von Materie / Geist als Ausdruck des einen Mediums darzustellen.

Noch ´schmerzhafter´ als obige Schlussfolgerung war für mich die weitere Konsequenz, dass auch wir - mit unserem materiellen wie ´astralem´ Körper - nichts anderes sein können als ´nur´ Wirbelstrukturen. Wir bestehen nicht einmal aus einem bestimmten Teil des Äthers - nur der ´Strudel unseres Ichs´ wandert durch den Äther.

Physik und Philosophie
Die Naturwissenschaften haben gewaltige Fortschritte erzielt und höchst brauchbare Formeln entwickelt, auf welchen die derzeitige technische Zivilisation basiert. Die Physik liefert Erklärungen zu höchst unterschiedlichen Erscheinungen, der große Physiker Richard Feynman aber nannte in seinen Texten sehr viele Fakten, die man bislang überhaupt nicht erklären kann.

Darüber hinaus arbeitet die bekannte Physik mit Begriffen (z.B. dem des ´Feldes´), die nur vage oder überhaupt nicht definiert sind. In der Relativitäts- und Quanten-Theorie ist man geradezu stolz darauf, mit Sachverhalten und Vorgängen zu arbeiten, die mit ´normalem´ Verstand oder aufgrund gängiger Erfahrungen überhaupt nicht nachvollziehbar sind.

Ich bezweifle nicht, dass bekannte Formeln die physikalische Realitäten in zweckdienlicher Weise abbilden bzw. rechenbar machen. Mit meiner Äther-Physik setze ich aber genau bei den bislang nicht erklärbaren (oder nicht angesprochenen) ´Phänomenen´ an und es ist meine Zielsetzung, das Wesen (nicht die Formeln) physikalischer Erscheinungen einleuchtend erklären zu wollen.

Dazu beschreibe ich hier eine Physik, die auf rein ´materieller´ Basis aufgebaut ist und nur simple und eindeutige Begriffe der täglichen Erfahrungen verwendet. Ich werde damit Alternativen zu bekannten Erklärungen vieler physikalischer Erscheinungen darstellen und ich werde zu einigen Phänomenen vollkommen neue Erklärungen liefern.

Eine Theorie gilt um so ´wahrer´, je weniger Axiome unterstellt werden (wobei die meisten Unterstellungen unbewusst einfließen bzw. nicht genannt werden). Ich werde nur drei Axiome apriori unterstellen und präzise benennen (welche sich aber aus materiellen Gegebenheiten normaler Erfahrungen zwingend ergeben) und aus diesen lässt sich in strenger Logik alles andere ableiten. Ich werde darauf achten, dass keine weiteren Unterstellungen zufällig ins Spiel kommen bzw. ich bitte alle Leser, mich auf eventuelle Fehler hinzuweisen.

Ich hatte bislang nicht den Eindruck, als teilte auch nur ein einziger meine ´extreme´ Vorstellung zum Äther. Es ist verständlich, dass sich viele in einem Materie-Block keine Bewegungen vorstellen können (obwohl wissend, dass auch ein Felsblock letztlich nichts anderes als ´nur´ Bewegung ist). Tatsächlich sind damit nicht mehr alle, sondern nur noch gewisse Bewegungsmöglichkeiten gegeben - eben jene welche die ´Naturgesetze´ zulassen bzw. ausmachen.

Für Leser ohne ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen ist es anstrengend, einen bildhaften Eindruck dieser (unsichtbarer) Vorgänge zu entwickeln. Aber ich werde mich bemühen, bestmöglich die komplexen Bewegungsabläufe zu visualisieren und zu erläutern. Es ist natürlich auch schwierig, mit völlig neuen Vorstellungen gedanklich umzugehen. Aber ich werde alles mit einfachen Begriffen der Umgangssprache beschreiben können.

Diese Ausarbeitung wird auch als Philosophie bezeichnet, weil Weltanschauung (auch die materialistische) immer eine geistige Angelegenheit ist. Gerade in den letzten Jahren entwickelte sich Philosophie in der westlichen Welt enorm, hat sich die Weltanschauung vieler Menschen fundamental geändert, z.B. durch vielerlei Aktivitäten unter dem Stichwort ´Esoterik´. Leider wird dort mit noch weniger nachvollziehbaren Begriffen gearbeitet und ist ein Wirrwarr von Theorien entstanden.

Dieser (dennoch positiven) Strömung steht fundamental eine andere Entwicklung entgegen: dem Verfall ethischen Wertvorstellungen, besonders wiederum in der westlichen Welt. Turbo-Kapitalismus und Eigennutz boomen wie nie zuvor, ´clever´ zu sein ist oberste Maxime. Zudem scheint das Leben nur lebenswert durch ´Events´.

Mit meiner Äther-Philosophie will ich aufzeigen, dass ´geistige´ Erscheinungen durchaus nicht nebulös irgendwo in irgendwelchen ´Dimensionen´ irgendwie ´vernetzt´ sind, sondern eine ganz konkrete Basis haben - den obigen (technisch realen) Äther. Es ist wahr, dass es neben ´grobstofflichen´ Erscheinungen auch die ´feinstofflichen´ Schwingungen gibt, beides nur unterschiedliche Bewegungen des einen realen Mediums.

Damit soll klar werden, dass die Beziehung zwischen Materie und Geist (mit jahrhundertaltem Streit der Priorität) ein absolut realer Fakt ist, beides parallel (nicht neben- sondern) mit-einander existent ist. Wenn man erkennt, dass alles mit allem, jeder mit jedem, Gedanke mit Taten und Folgen zusammen hängen auf unmittelbare Weise - dann wird das unausweichlich Folgen für die ethische Haltung jedes einzelnen haben.

Im zweiten Teil dieser Ausarbeitungen werde ich darum versuchen, auch einige ´geistige Phänomene´ zumindest etwas einleuchtender zu erklären. Selbstverständlich werden diese Darstellungen etwas spekulativer sein als Überlegungen zu den wohlbekannten physikalischen Erscheinungen. Dennoch mag mancher Leser aus meinen ´philosophischen Ansätzen´ wertvolle Hinweise erfahren.

01.02. Real und Abstrakt Äther-Physik und -Philosophie