Alfred Evert 08.03.2003

02.06. Spiralknäuel

Lokale Bewegungen
In den vorigen Kapiteln wurden diejenigen Bewegungsformen ausgeschlossen, welche für die Äthersubstanz als solche nicht möglich sind. Es können sich Ätherportionen gegenüber dem umgebenden Äther weder in Form von Längs- oder Querwellen, weder rein kreisförmig oder rein linear, auch nicht einstülpend oder als stehende Welle bewegen.

Diese Art von Bewegungen können nur auf materieller Ebene in Erscheinung treten. Diese klare Abgrenzung zwischen Bewegungsmöglichkeiten des Äthers und denen seiner Erscheinungen ist wichtig. Damit wird vermieden, dass Erscheinungen der materiellen Welt in unzulässiger Weise analog übertragen werden auf die ganz anderen Bedingungen, welche in der ganz anderen Substanz des Äthers gelten.

Natürlich gibt es obige wellen- und kreisförmige, gerade und eingedrehte Bewegungen wie auch ´Stillstand´ in der Welt der materiellen Erscheinungen. Sie sind aber sekundäre lokale Erscheinungen, die im folgenden Teil 03 beschrieben werden. Zuvor jedoch sind die universellen Bewegungen des Äthers näher zu untersuchen.

Universelle Bewegung
Als Hintergrund aller lokalen geordneten Bewegungsmuster muss aller Freie Äther in sich schwingend sein. Die Bewegungen des Freien Äthers resultieren aus so vielen Überlagerungen, dass seine Bahnen chaotisch erscheinen. Eine erste Vorstellung dieser ´Spiralknäuelbahnen´ soll Bild 02.06.01 ergeben. Drei kreisförmige Bewegungen mit unterschiedlichen Radien (R) und unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit (W) sollen sich jeweils rechtwinklig überschneiden. Ein Ätherpunkt in diesem Raum führt dann die im Bild rechts dargestellte Bewegung auf. In der Animation ist der Verlauf dieser Bewegungs-Mixtur visualisiert.

Jeweils nach einer kurzen Strecke schwenkt die Bahn in andere Richtung. Die Drehradien variieren ständig und auch die Geschwindigkeit ändert sich auf wechselnden Bahnabschnitten. Die Drehachsen ´taumeln´ im Raum. Anstelle obigem fiktiven Beispiel dreier Kreisbewegungen rasen real permanent Strahlungen diverser Art in alle Richtungen durch den Raum. Insgesamt erscheinen die Bewegungen chaotisch, obwohl sie eigentlich die Summe geordneter Bewegungsmuster elektromagnetischer Wellen darstellen. Aus diesem chaotischen ´Wellensalat´ kann man mit entsprechenden Instrumenten durchaus wieder die einzelnen Schwingungen heraus filtern. Im vermeintlichen Chaos sind also sehr viele Informationen absolut klar enthalten.

Der beobachtete Ätherpunkt bleibt immer in seinem lokalen Bereich. Auch wenn er auf noch so wirren Bahnen herum geführt wird, letztlich kommt er immer wieder zu seinem Ausgangspunkt zurück. Insofern bildet dieses Bewegungs-Knäuel durchaus eine ´stehende Welle´ im Raum. Solche Muster können weit ausgedehnt und dauerhafte sein, womit z.B. alle Bewegungen innerhalb einer Galaxis einer Gesetzmäßigkeit unterliegen. Eine ´schlagende Komponente´ reguliert z.B. den Umlauf der Planeten um die Sonne. Andererseits weist ein lokaler Bereich nur für einen kurzen Moment das winzigen Bewegungsmuster eines durch den Raum rasenden Photons auf.

Synchrones Schwingen
In vorigen Bildern wurde ein Ätherpunkt beobachtet, welcher drei Kreisbewegungen zugleich ausführt. Der Äther ist ein zusammen hängendes Ganzes, d.h. jeder Ätherpunkt hat lückenlos rundherum benachbarte Ätherpunkte. Wenn sich obiger Ätherpunkt auf dieser Bahn bewegt, dann müssen sich alle benachbarten Ätherpunkte parallel dazu ebenso bewegen.

In Bild 02.06.03 ist hierzu ein vereinfachtes Beispiel dargestellt. Ein Ätherpunkt A bewegt sich auf einer Kreisbahn. Synchron dazu muss sich dann links davon ein Ätherpunkt B ebenso um seinen eigenen Drehpunkt bewegen. Analog dazu muss sich oberhalb davon ein Ätherpunkt C oder etwas rechts oberhalb ein Ätherpunkt D bewegen. Bei diesem ´Schwingen´ (im Gegensatz zur ´Rotation´) bleibt also ein linker Nachbar immer links, ein Nachbar weiter oben bleibt immer oberhalb, ein Nachbar rechts bleibt immer auf der rechten Seite.

Das ist der gravierender Unterschied zwischen der Rotation materieller Teile und dem Schwingen des Äthers: bei einem materiellen Rad rotieren alle Teile um einen gemeinsamen Drehpunkt. Hier im Äther bewegen sich alle Ätherpunkte um ihren jeweils eigenen Drehpunkt. Bei diesem gemeinsamen Schwingen bleibt die Distanz zwischen den Ätherpunkten unverändert. Niemals gleiten Ätherpunkte an Grenzflächen aneinander vorbei. Aus der Animation ist ersichtlich, wie nicht nur die markierten vier Ätherpunkte, sondern ein ganzer Bereich im Äther in gemeinsamer Schwingung ist.

Unendlich weit oder lokal begrenzt
Solche Bereiche können riesig groß sein, z.B. so weit wie die Milchstrasse oder das Sonnensystem. Aber auch dort rotiert der Äther nicht weiträumig um ein Zentrum. Auch in solchen ´Whirlpools´ schwingt der Äther nur auf engem Raum. Nur durch ein gemeinsames Bewegungsmerkmal (eine ´schlagende Komponente´) werden die lokalen Bewegungsmuster aller Atome im Äther vorwärts verlagert. Nur daraus ergibt sich der (illusionäre) Eindruck, als würden materielle Himmelskörper um das galaktische Zentrum und um die Sonne rotieren (Details sind in späteren Kapiteln ausführlich dargestellt).

Wenn aller Äther tatsächlich nahtlos zusammen hängend ist, müsste theoretisch ein derart schwingender Ätherbereich von einem bis zum anderen Ende des Universums reichen. Aber auch oberhalb und unterhalb dieser schwingenden Scheibe müssten sich alle benachbarten Ätherpunkte synchron bewegen, somit das ganze Universum gleichförmig schwingen. Dem ist wohl nicht so, d.h. jedes Schwingen muss lokal begrenzt sein können.

In Bild 02.06.05 ist dazu ein stark vereinfachtes Beispiel dargestellt. Unten im Bild sind in einer schwingende Scheibe drei Ätherpunkte markiert. Die Kreispfeile zeigen deren kreisende Bewegung im Raum an. Parallel dazu müssen alle seitlich benachbarten Ätherpunkte und damit die ganze Scheibe (und darüber hinaus) schwingen.

Oben im Bild sind drei ´ruhende´ Ätherpunkte markiert, die ortsfest im Raum steht. Die Verbindungslinie zwischen den oberen und unteren Ätherpunkten repräsentieren alle benachbarten Ätherpunkte auf diesen Linien. Wenn die unteren Ätherpunkte jeweils eine Kreisbahn beschreiben, bewegen sich alle Ätherpunkte auf diesen Linien ebenfalls auf einer Kreisbahn. Nach oben erfolgt das Schwingen jeweils an einem kürzeren Radius. Die Intensität des Schwingens wird also von unten nach oben geringer. Dennoch behalten hierbei alle beteiligten Ätherpunkte zueinander immer den gleichen Abstand (wie im lückenlosen Äther unabdingbar ist).

Wenn die gesamte Anordnung nach unten gespiegelt ist, ergibt sich mittig eine schwingende Fläche bewegten Äthers zwischen zwei Flächen mit ortsfestem Äther. So ergibt sich z.B. die Form von Spiral-Galaxien, die trotz extremer Ausdehnung relativ flache Scheiben bilden. Auch unsere Planeten bewegen sich auf der dünnen Ebene der Ekliptik, so dass auch der Whirlpool der Sonne eine flache Linsenform aufweisen wird. Jeder rotierende Planet, auch die Erde, ist eingebettet in einer schwingenden Äther-Scheibe, deren Form anhand der Mond-Bahnen zu erkennen ist. Es gibt diese Scheiben zuhauf aber auch in minimalen Abmessungen: jedes Photon ist eine flache Scheibe, deren Bewegungsmuster sich spiralig durch den Äther vorwärts ´schraubt´.

Oben in Bild 02.06.01 sind nur drei kreisende Bewegungen rechtwinkelig überlagert. Daraus resultieren Bahnen mit Schwingungen in allen Richtungen. Jede dieser Bewegungskomponenten kann analog zu vorigem Bild 02.06.05 nach außen hin abgeschwächt werden. Lokale Bewegungseinheiten können also nicht nur in einer Dimension ´flach-gedrückt´ sein, sondern rundum nach außen begrenzt sein. Bei der idealen Form einer Kugel grenzt die interne Bewegung nach außen hin überall an ´ruhenden´ Äther. Die häufigste Ausprägung davon sind die Elektronen. Auch das weitaus häufigste chemische Element des Wasserstoffs weist ähnliche Form auf. Die komplexeren Atome haben meist keine perfekte Kugelform aufgrund ihrer intern sehr differenzierten Schwingungen.

Universal
Die Basis aller Erscheinungen ist immer der überall gleiche Äther als universales Medium für globale und lokale Schwingungsmuster. An jedem Punkt der Erde sind damit die unterschiedlichsten ´Informationen´ im Äther als reale Bewegungskomponenten gespeichert: die Gesetzmäßigkeit der Bewegungen in unserer Milchstrasse und im Sonnensystems. Eine besondere Bewegungskomponente verursacht die (scheinbare) Rotation der Erde. Davon spüren wir nichts, weil die Bewegungsmuster aller Atome (auch die unseres Körpers) in gleicher Weise im Ätherraum vorwärts verlagert werden. Spürbar als Gewicht sind für uns dagegen die Schwingungsmuster, welche die Atome zum Erdmittelpunkt hin schieben. Zugleich ist der Äther überlagert von den Photonen allen Lichtes und vieler anderer Strahlungen, für die wir kein Organ zur Wahrnehmung haben. Insgesamt also sind die Bewegungen des Äthers in ´unglaublichem´ Umfang überlagert.

Ein wichtiges Merkmal ist, dass die lokalen Bewegungsmuster rundum an ´ruhenden´ Äther angrenzen. Dabei gibt aber niemals scharfe Grenzflächen, sondern immer gibt es einen sanften Übergang ausgleichender Bewegungen. Auch die Atome haben keine festen Grenzflächen. Wenn Atome geordnete Ansammlungen bilden, z.B. in Kristallen, so strahlt auch diese Ordnung auf das Umfeld ab. Manche Atome sind von sich aus ´strahlend´ mit durchaus ´materieller´ Wirkung, also muss auch diese Strahlung substantiell manifest sein.

Selbstverständlich sind auch alle Lebewesen von einer ´Aura´ umgeben. Selbst Materialisten können sich der Ausstrahlung mancher Persönlichkeiten nicht entziehen. Die Hirnforscher suchen danach, in welchen Hirnregionen durch welche chemischen oder elektromagnetische Prozesse das Gedächtnis und das Denken möglich sein soll. Eine besonders nebulöse Erscheinung ist das Bewusstsein. Immerhin weiß man, dass unser Unterbewusstsein sehr viel mehr Informationen bezieht und bearbeitet. Woher und mit welchem körperlichen Organ? Wir Menschen im Westen sind so ego-zentrisch geworden, dass ein ´Gruppen-Bewusstsein´ nurmehr in Arenen mit künstlerischen oder sportlichen Darbietungen erfahren wird. Manchmal ´mit Händen greifbar´. Völlig unvorstellbar ist es bislang, wie manche Tierarten per ´Schwarm-Intelligenz´ unglaubliche Leistungen vollbringen. Woher beziehen sie Informationen oder wo sind diese gespeichert?

Manche Menschen sind sich bewusst, vorrangig ein geistiges Wesen zu sein. Für manche ist selbstverständlich, eine unsterbliche Seele zu sein. Für mich ist selbstverständlich, dass das alles nicht irgendwie nebulös in irgendwelchen abstrakten Dimensionen statt findet. Im Hier und Jetzt ist ausreichend Kapazität im omnipräsenten Äther auch für die ganze Vielfalt aller mental-sozialen und geistig-spirituellen Erscheinungen. Insofern ist meine Anliegen, dass diese Forschungen konkretisiert werden mit Bezug auf eine substantielle Basis in Form dieses Äthers.

Relativ einfach nachzuweisen ist, dass die ´simplen´ Erscheinungen der materiell-physikalischen Welt auf einem konkreten Hintergrund basieren. Die Naturwissenschaften hätten ein enormes Entwicklungspotential, wenn sie das vermeintliche Vakuum durch die Realität des Äthers ersetzen und anstelle von Fiktionen dessen reale Bewegungsmuster erforschen würden.

Äther-Physik und -Philosophie